In medizinischen Einrichtungen muss die Essensversorgung von Patienten, aber auch des Personals, geregelt sein. Bei der Konzeption der Speisenversorgung im Krankenhaus gilt es eine Menge Faktoren zu bedenken, auf die Sie nicht immer Einfluss haben. Wir als professionelle Krankenhausberatung kennen die spezifischen Herausforderungen von Kliniken.
Als KHB haben wir für diverse Verbesserungen in Ihrem Haus ein fünfstufiges System entworfen, das mit Analysen und Zielen arbeitet und diese dann anhand der individuellen Gegebenheiten und möglicher Veränderungen umsetzt. Dank unserer Erfahrung in der Branche und unserem umfassenden Know-how finden wir für jede Herausforderung die passende Lösung.
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In Phase 1, die Auftrags- und Leistungsklärung, sowie in die Phase 2, die Feststellung des Ist-Zustandes, fallen wichtige Erkenntnisse, die alle weiteren Schritte beeinflussen.
Wenn Sie in Ihrem Krankenhaus eine Küche samt Personal für die Patientenversorgung erhalten möchten, müssen Kompetenzen und Konzepte vorhanden sein. Zudem muss die Versorgung hervorragend organisiert sein und ein bestimmtes Qualitätslevel halten. Durch gute Planung und Synergien können Kosten eingespart werden, sodass die Speisenversorgung erfolgreich und wirtschaftlich gelingen kann!
Hier stellt sich unter anderem die Frage, wie viele Menschen täglich und wöchentlich mit Speisen zu versorgen sind und ob Sie diese in Ihrem Haus zubereiten können.
Zu den möglichen Überlegungen gehören folgende Schritte:
Weiteren Kostenfaktoren widmen wir uns bei der Betrachtung von Phase 3 intensiver.
Viele der obigen Überlegungen entfallen, wenn eine Produktion im Haus nicht möglich ist. Bei einer Eigenproduktion liegen alle Bereiche der Zubereitung, Warenauswahl und viele Faktoren mehr bei Ihnen im Haus. Das lässt sich zwar bei vorhandenen oder ausreichend großen Küchen noch verbessern, allerdings ist ein Sanierung eine verhältnismäßig große Investition – hier gilt es, genau abzuwägen.
Wenn Sie sich für eine externe Speisenlieferung entscheiden, dann sind die Kosten planbar, aber fortlaufend.. Es bedarf mehr Absprachen mit den externen Dienstleistern, was Menge und Speisenauswahl betrifft. Inhouse sind die „Wege“ dazu oft kürzer.
Um die Kosteneffizienz bei einer externen Lieferung Ihrer Speisenversorgung im Krankenhaus zu optimieren, liegen mehrere Optionen auf dem Tisch:
Sie können sich für verschiedene Modelle bei der Speisenzubereitung für Ihr Krankenhaus entscheiden, die jeweils bestimmte Vorzüge oder Kosten mit sich bringen. Hierbei existieren etwa drei bekannte Konzepte: Zubereitungsküche, Aufbereitungsküche und Ausgabeküche.
Hier ist das oben erwähnte Modell inhouse gemeint. Dabei werden alle Speisen vor Ort zubereitet und ausgegeben. Innerhalb dieser eigenständigen Lösung haben Sie viel Spielraum. So lassen sich bestimmte Bestandteile frisch zubereiten, was etwas mehr Aufwand bedeutet, aber auch viele Beilagen als schnell zuzubereitende, tiefgefrorene Waren einlagern und bei Bedarf verwenden. Vorteilhaft ist hier die Flexibilität bei Auswahl, Qualität, Variationsvielfalt und ein guter Kostenüberblick. Allerdings kostet dafür qualifiziertes Personal etwas mehr und der logistische Aufwand liegt allein in Ihrer Hand.
Bei dieser Variante erhalten Sie alle Gerichte gut gekühlt oder sogar eingefroren, weshalb auch von „Cook & Freeze“ gesprochen wird. Wichtig dabei ist, dass Sie die Kühlkette in jedem Fall korrekt einhalten. Die Auswahl ist weniger umfangreich als bei eigener Zubereitung, aber die Vorteile sind deutlich: Es fallen weniger Personalkosten an, die Ausstattung der Küche darf etwas geringer ausfallen und viel Managementarbeit wird Ihnen abgenommen.
Die dritte Variante beschreibt die Anlieferung warmer Speisen, die nur warmgehalten und zeitnah ausgegeben werden. Hierbei fällt kaum Management an, auch die Personalkosten sind geringer, allerdings muss hierbei eine Hygieneschulung erfolgen, um die ankommenden Waren zu begutachten. Frische Komponenten sind nicht üblich und können nicht angeboten werden oder müssen zusätzlich von Ihnen zubereitet werden.
Was in Phase 4 abgestimmt und in Phase 5 schließlich in den Alltag integriert werden soll, wird in der 3. Phase mitunter sehr akribisch konzipiert.
Hier sind die Zahlen der Ist-Aufnahme relevant, damit wir gemeinsam das Ziel einer optimalen und nachhaltigen Speisenversorgung etablieren können. Ein Richtwert sind die Beköstigungstage (BKTs). Behandlungstage bzw. Pflegetage werden zu BKTs ins Verhältnis gesetzt und ergeben Werte, die wir für Sie benchmarken, um im zweiten Schritt einen Richtwert für eine rentable Kalkulation zu haben.
Gemeinsam stellen wir fest, wie die Kosten je BKT aktuell sind und auf welche Zahl wir sie bringen wollen. Zu den Lösungsideen gehört etwa eine Umgestaltung des Speiseplans im 6-Wochen-Rhythmus. Die monatliche Inventur zeigt, ob und wie erfolgreich eingespart wurde. Interessant ist es auch, festzustellen, welche Mahlzeiten höher oder niedriger frequentiert werden.
Die Umstellung inklusiver neuer Systeme, Schulungen und mehr erfolgt in der Abstimmungsphase. Hier sind alle Beteiligten gefragt, einerseits an einem Strang zu ziehen und andererseits gegebenenfalls konstruktive Anpassungen zu formulieren. Eine Maßnahme von vielen ist die Umstellung auf ein neues Warenwirtschaftssystem.
Als letzten Punkt möchten wir das Personalmanagement ansprechen. Wie erwähnt, sind Coachings und Schulungen unverzichtbar für Verbesserungen. Hierdurch erhöht sich die Professionalisierung Ihres Teams und damit des gesamten Betriebes. Hinzu kommen Möglichkeiten wie genaue Arbeitsplatzanweisungen oder bei Fluktuation eine Optimierung oder Verschlankung der Prozesse.